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Santa Inês-Schafe in Brasilien

brasil03_Schwarzer_S_298BD9Die Santa Inês-Rasse findet sich heute in ganz Brasilien. Über Herkunft und Ursprung der Rasse wurde viel spekuliert. Heute gilt als gesichert, dass sie vier genetische Wurzeln hat, nämlich:

a) Crioulo-Schafe, die von den portugiesischen und spanischen Kolonisten ins Land gebracht wurden. Crioulo-Schafe sind Wollschafe, die unter den klimatischen Bedingungen ihre Wolle verloren oder durch natürliche Selektion am tropischen Standort ein eher schütteres pelzartiges Fell entwickelt haben.

b) Haarschafe aus Afrika, die als Lebendproviant mit den Sklaventransporten ins Land kamen und von denen die Mehrheit der Haarschafrassen Brasiliens, Zentralamerikas und der Karibik abstammen.

c) Bergamasca-Schafe (die letzten drei Fotos in der Fotogallerie), die von den italienischen Einwanderern ins Land gebracht wurden und die sowohl mit den verschiedenen afrikanischen Haarschafen als auch mit der brasilianischen Morada Nova-Haarschafrasse gekreuzt wurden und die nach einer gewissen Zeit der Selektion gegen die Wolle in den 80’iger Jahren von einer kleinen Gruppe von Züchtern

d) durch Einkreuzung mit Somali Schwarzkopf-Schafen und Suffolk-Schafen züchterisch wesentlich verbessert wurden.

Die Rasse ist großrahmig, weist ein gutes Wachstumspotential und eine hohe Milchleistung für eine gute Lämmeraufzucht sowie einen niedrigen Prozentsatz von Drillingsgeburten auf. Die Fellfarbe geht standardmäßig von weiß über rotbraun und schwarz bis gescheckt.

Unter den Extensivbedingungen der Landeszucht erreichen die Auen 40-60 kg LG und die Böcke erreichen Lebendgewichte bis 120 kg. Züchterische Verbesserungsmaßnahmen haben sich auf die Verbesserung des Rahmens und des Gewichtes, auf Hornlosigkeit und auf eine geschlossene dunkle Pigmentierung konzentriert.

Die Auschafe weisen gute Muttereigenschaften auf, lammen leicht ab und die Lämmer sind sehr vital. Nach verschiedenen Literaturangeben liegt das Alter bei der Pubertät bei 247 – 376 Tagen, das Alter bei der ersten Ablammung bei 442 – 551 Tagen, die Zwischenlammzeit liegt bei 227 – 307 Tagen, die Trächtigkeitsrate liegt bei 83,6 – 93%, die Anzahl der aufgezogenen Lämmer/Geburt liegt bei 1,1 – 1,4 und die Absetzrate liegt bei 69 – 87%.

Das Santa Inês-Lamm kann bis zum Absetzen 23 –32 kg erreichen. Die Tageszunahmen werden mit 166 – 336 g angegeben. Bei der Schlachtung weisen die Lämmer eine Ausschlachtung von 48 % auf. Die Rasse zeigt im allgemeinen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Magen-Darmparasiten und das schon vor dem Absetzen.

Die Häute weisen hervorragende Verarbeitungsqualitäten auf. Sie sind sehr elastisch, widerstandsfähig und von feiner Textur. Sie werden für verschiedene Lederprodukte stark nachgefragt und haben einen hohen Marktwert.

Es gibt derzeit noch nicht allzu viele Forschungsergebnisse, trotzdem zeigt die Erfahrung in Brasilien, dass die Rasse Santa Inês dort aufgrund ihrer bemerkenswert guten Eigenschaften bestens für die Erhöhung der Fleischproduktion in allen Landesteilen geeignet ist.

Weiter führende Informationen finden Sie auf folgenden Webseiten:

Altagenetics do Brasil, Ovinos Caprinos http://www.altagenetics.com.br/novo/Busca/Simples.aspx?pLocal=1&rId=42 Associação Brasileira de Criadores de Ovinos http://www.arcoovinos.com.br/ Das brasilianische staatliche Schaf- und Ziegenforschungszentrum http://www.cnpc.embrapa.br/ auf der Webseite der Revista Caprinos & Ovinos: http://www.revistaovinosecaprinos.com.br/home.asp und auf der Webseite der Fazenda Morro Verde: http://www.santainesovinos.com.br/.

Santa Ines-Schafe in Deutschland

Die Tierhygienevorschriften für den Im- und Export von Tieren werden an den EU-Außengrenzen sehr restriktiv gehandhabt. Es ist daher sehr schwierig wenn nicht unmöglich, diese interessante Haarschafrasse nach Deutschland zu bringen und hier weiter zu züchten.

Da die Entstehungsgeschichte der Santa Inês-Rasse auf der Basis von brasilianischen Bergamasca-Schafen und Morada Nova-Schafen bekannt und nachvollziehbar ist, haben einige Züchter im Nolana-Verbund versuchsweise Braune Bergschaf-Auen mit Barbados Blackbelly-Böcken angepaart. Die besten Aulämmer der F1-Generation werden dann mit Dorper- oder NOL-F-Böcken angepaart. In der F2 wird Inter-Se verpaart und entsprechend selektiert. Die Ergebnisse sind so vielversprechend, dass sie in den kommenden Jahren weiter verfolgt werden.

Es werden noch interessierte Züchter in Deutschland gesucht! Bitte melden unter Tel: 02655-962912 oder rolf.minhorst@t-online.de

Santa Ines Schafe in Brasilien Präsentation von André de Camargo

PraesentationSanta ines Schafe in Brasilien.pdf

Die Santa Ines-Haarschafrasse in Brasilien und erste Erfahrungen aus Testkreuzungen in Deutschland

Übersicht
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